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Ein Blick hinter die Kulissen: KI & Datenschutz | Sopra Steria

Ein Blick hinter die Kulissen: KI & Datenschutz

Neben Kraftsport, dem Ausprobieren neuer Gerichte in der Küche und langen Hundespaziergängen gehört Datenschutz zu Sarahs Alltag. Sie hat mit uns darüber gesprochen, warum sie ihren Job bei Sopra Steria so liebt, wie sie Unternehmen bei der Umsetzung der DSGVO unterstützt und welchen Einfluss KI auf ihre Arbeit hat. 


Hey Sarah, stellst du dich kurz vor? 

Mein Name ist Sarah-Jane, ich berate Kunden im Bereich Datenschutz seit 2020. Seit Februar 2024 bin ich bei Sopra Steria. Privat koche ich gerne für meine Freunde und mache actionreiche Unternehmungen wie z.B. Canyoning oder Bouldern. Ich bin ein absoluter Hundemensch und habe fast täglich einen Pflegehund bei mir. Lange Spaziergänge und Training gehören daher auch zu meinem Alltag. 


Warum hast du dich für deinen Job als Data Protection Consultant entschieden? 

Ich habe Informationsrecht in Darmstadt studiert, ein Studiengang mit Schwerpunkt auf Datenschutz, geistigem Eigentum und Markenrechten. Nach dem Inkrafttreten der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) im Mai 2018 und dem dadurch entstandenen rechtlichen Wirrwarr war mir klar, dass ich gerne Unternehmen bei der Umsetzung der neuen rechtlichen Regularien und notwendigen Maßnahmen unterstützen möchte. Daher habe ich im August 2020 bei einem kleinen Beratungsunternehmen gestartet und dort KMUs sowie Kommunen im Bereich Datenschutz als externe Datenschutzbeauftragte beraten. 


Wie sah dein Weg zu Sopra Steria aus? 

Das war ein ziemlicher Zufall. Meine jetzige Führungskraft hatte mich über LinkedIn mit einer netten Nachricht angeschrieben, allerdings bin ich immer etwas skeptisch, was solche Jobangebote angeht. Er ist jedoch hartnäckig geblieben. Schließlich haben wir telefoniert und es hat alles sehr gut gepasst. Nach einem weiteren Gespräch mit einem Kollegen aus der Serviceline, stand zwei Tage später fest, dass ich ein Angebot erhalte. Das Angebot, meine Führungskraft und die Werte, die Sopra Steria im Bereich Diversity & Inclusion vertritt, haben mich final zum Wechsel überzeugt. 


Warum ist das Thema Datenschutz aus deiner Sicht interessant? 

Das Thema Datenschutz geht uns alle etwas an. Egal ob beim Onlineshopping, Surfen im Internet oder bei Diensten wie Netflix, ständig ploppt das „Wir nutzen Cookies, bitte bestätige deine Auswahl“ Banner hoch. Faul, wie die meisten Menschen sind, akzeptiert man einfach alles. 

Doch was steckt dahinter? Die Anbieter erstellen Profile, sammeln Informationen, schneiden die Werbung perfekt auf uns zu und verkaufen diese, teilweise sensiblen Daten, munter an andere Unternehmen. Und wir wissen meistens nicht einmal etwas davon. Mir geht es um Aufklärung, den sicheren Umgang mit Daten im Netz und darum, dass nur wirklich die Daten verwendet werden, deren Nutzung ich zugestimmt habe. 


Was gefällt dir an deinem Job am meisten? 

Am besten gefällt mir die Flexibilität. Ich arbeite überwiegend remote und kann meine Arbeitszeiten flexibel wählen. Ich könnte mir keinen besseren Vorgesetzten wünschen und habe ein großartiges Team. Meine Kolleginnen und Kollegen bei Sopra Steria und im Projekt machen den Arbeitstag noch besser! 


Welche Fähigkeiten und Kenntnisse sind deiner Meinung nach für eine erfolgreiche Karriere im Bereich Datenschutz besonders wichtig? 

Rechtliches Verständnis und grundlegenden IT-Kenntnisse sind essenziell. Datenschutz findet in Zeiten der Digitalisierung zu 80% digital statt. Vor allem geht es darum zu verstehen, warum Datenschutz wichtig ist und zu probieren, die Wünsche des Kunden mit den Vorgaben der DSGVO bzw. des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) zu vereinbaren. 


Welchen Einfluss hat KI aktuell/perspektivisch auf deinen Job? 

KI wird zukünftig sicherlich einen großen Stellenwert im privaten sowie beruflichen Leben einnehmen. Allerdings bin ich skeptisch, ob Geräte wie Alexa oder Siri, die teilweise eine KI-Anbindung erhalten sollen, wirklich so datenschutzfreundlich sind, wie die Unternehmen uns weis machen wollen. Es geht dabei um das massive Sammeln von Informationen, darunter auch private Gespräche, die analysiert werden und durch die KI genutzt werden können. Wollen wir, dass Alexa und Co. und die Unternehmen dahinter alle unsere privaten Gespräche mit unserem/r Partner/in, Kindern und Freunden nutzt? 

Dasselbe gilt für Gespräche oder E-Mails im geschäftlichen Umfeld. Einige KI’s können schon E-Mails auswerten und Antworten entwerfen. Doch wie sicher ist dies und wie sicher sind die geteilten Informationen bei einem Cyberangriff? Das Thema KI in der IT wird immer größer werden, allerdings gibt es noch viele rechtliche Fragestellungen, die bislang nicht abschließend geklärt sind. Ich denke, dazu wird es noch spannende Artikel und Urteile geben. 


Vielen Dank, Sarah! Wie schön, dass du da bist.

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