SAP

Zu Beginn jedes Projektes findet ein Kick-Off Meeting mit unserem Kunden statt in dem die Projektziele festgelegt werden. Anschließend wird in der Analysephase mit Hilfe von Workshops und Interviews mit dem Kunden der Istzustand aufgenommen und der Sollzustand festgelegt. Danach erfolgt in der Regel die Grob- und Feinkonzeption, gefolgt von der Entwicklungsphase. Dabei werden nicht nur neue Programme und Funktionalitäten entwickelt, sondern auch der SAP-Standard erweitert und kundenspezifisches Customizing vorgenommen.

Dabei berätst du als SAP Spezialist*in unsere Kunden mit einem hohen Maß an Kreativität, Erfahrung und Expertise und besitzt neben dem notwendigen technischen Know-how auch wesentliches branchenspezifisches Fachwissen je nach Spezialisierung (z.B. Energieversorgung, Banken, Versicherer, Produktion, Telekommunikation, Transportwesen oder auch öffentliche Bereiche wie Feuerwehr, Polizei und Bundeswehr).

Als SAP-Spezialist*in bist du in der Lage die wichtigsten SAP-Module, in denen die betriebswirtschaftlichen Kernprozesse eines Unternehmens abgebildet sind betreuen zu können. Darunter fallen z.B. die Hauptleistungsabrechnung / Nebenleistungen, Materialwirtschaft, Instandhaltung, das Vertragskontokorrent oder das Personalwesen.

Wie in vielen anderen Bereichen werden die Programme von MS Office verwendet. Für die Analysephase und Konzepterstellung nutzen wir MS Excel oder MS Word in tabellarischer- oder Textform. MS PowerPoint wird für Kick-Off oder Statusmeetings eingesetzt sowie für Projektstatusberichte, welche darin wöchentlich aktualisiert werden. Für die Projektplanung- und Steuerung bei kleineren Projekten findet neben MS Excel auch MS Project bzw. modernere Tools Verwendung.

Im SAP selbst gibt es sogenannte Transaktionscodes mit denen die einzelnen Funktionen aufgerufen werden. Beispielsweise wird zum Anlegen neuer Korrespondenz- oder Nachrichtenarten- oder für die Pflege von Mahnverfahren- und Mahnstufen das sog. Customizing verwendet, welches mit dem Transaktionscode “SPRO” gestartet wird.

Für die Entwicklung in der SAP-eigenen Programmiersprache ABAP (Objects) wird die Transaktion “SE80” verwendet. Damit kann auch der Code Inspector gestartet werden, welcher den kundeneigenen Quellcode hinsichtlich Performance und Qualität überprüft. Automatisierte Kundenanschreiben wie Rechnungen oder Mahnschreiben werden im SAP Formulare genannt und mit den Transaktionen “EFRM” und “SFP” bearbeitet. Auch das Transportwesen wird häufig verwendet, um neue Entwicklungsstände vom Entwicklungssystem zum Testsystem oder nach Produktivfreigabe auch zum Produktivsystem zu transportieren.

Als SAP Spezialist*in berätst und unterstützt du unsere Kunden aus Industrie und Wirtschaft sowie verschiedene Bundesministerien bei der digitalen Transformation und der Energiewende. Dabei gilt es als Teil eines hochqualifizierten Teams Großprojekte bzgl. der Einführung oder Migration neuer SAP-Systeme zu meistern wie z.B. vor ca. 15 Jahren beim Wechsel von R/3 zu ERP oder aktuell von ERP zu S/4 HANA. Aber auch die Weiterentwicklung der bestehenden Systemlandschaft ist ein wesentlicher Teil Deines Aufgabengebiets. Die Herausforderungen liegen darin das System performant, schlank und konsistent zu halten und dennoch die fachlich, meist sehr komplexen, Anforderungen des Kunden darin abbilden zu können. Idealerweise bleibt man dabei nah am SAP-Standard und nutzt die umfangreichen Funktionen der SAP SE in Form von Klassen oder Funktionsbausteinen.

Ferner berätst du unsere Kunden bei der Softwareauswahl (SAP und Non-SAP) und unterstützt bei der Planung der künftigen Systemlandschaft hinsichtlich der Architektur und der Herangehensweise durch die Erstellung einer Roadmap. Die Informationstechnologie ist längst ein sensibler und überlebenswichtiger Unternehmensbereich unserer Kunden, der sich direkt auf den Erfolg des Unternehmens auswirkt. Deine Empfehlungen als Expert*in sind oft die Basis wichtiger strategischer Entscheidungen hinsichtlich der künftigen IT-Landschaft. Damit stellst du die Weichen für die Zukunft unserer Kunden und trägst viel Verantwortung für deren künftigen Erfolg.

Das SAP-System besitzt eine hohe Interoperabilität und kann über verschiedene Schnittstellen mit Drittsystemen im Verbund arbeiten, wie z.B. Datenbank und Data-Warehouse-Systemen, CRM- bzw. SCM-Systemen, Dokumentenmanagement- und Archivsystemen sowie Output-Management-Systemen.

Da man als Berater*in meist eine fachliche Spezialisierung auf eines dieser Systeme hat, arbeiten oft mehrere Kolleg*innen in interdisziplinaren Teams eng zusammen. In größeren Projekten gibt es zudem spezielle Rollen wie z.B. Projektleiter*in, Anforderungs- oder Test Manager*in, und schließlich die Hauptakteur*innen in Form von Software-Architekt*innen/Software-Entwickler*innen.

In kleineren Projekten vereinen SAP Spezialist*innen je nach Erfahrungslevel alle diese Rollen in einer einzigen Person.

Alle Berater*innen welche in der Unternehmensberatung tätig sind, besitzen ein außerordentlich hohes Maß an fachlicher- und technischer Expertise, in unserem Fall bezogen auf die Produkte der SAP SE. Damit sind wir in der Lage das Fachpersonal des Kunden bzgl. modernster Technologien etc. zu beraten und zu coachen oder eben auch als Team personell zu verstärken.