Ein Blick hinter die Kulissen: ESG & digitale Transformation
ESG, CSRD, CSDDD – all das sind für Dominik und Niklas keine wilden Abkürzungen, sondern ihre täglichen Arbeitsinhalte. Beide arbeiten im ESG-Team von Sopra Steria Next, der Managementberatung von Sopra Steria, und beraten Unternehmen in den Themen Nachhaltigkeit und digitale Transformation.
Dominik ist Experte für Finanzinstitute- und EU-Taxonomie, Niklas‘ Fokus liegt auf der Energiewirtschaft, dem produzierenden Gewerbe und der Beratung zum Thema CSRD – das ist übrigens eine Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichtserstattung.
Die beiden haben uns erzählt, warum ESG so ein spannendes Zukunftsthema ist und wie sie als Team zusammenarbeiten.
Hallo Dominik, hallo Niklas. Bitte stellt euch kurz vor.
Dominik: Ich bin Dominik und seit Mai 2024 bei Sopra Steria Next als Associate Consultant im Bereich Nachhaltigkeit, beziehungsweise ESG beschäftigt. Ich habe in Wien studiert, zuerst Politik und dann Sozioökonomie. In dieser Zeit ist Nachhaltigkeit zu einem zentralen Thema für mich geworden. Durch einen Freund bin ich auf Sopra Steria aufmerksam geworden. Der innovative Ansatz, ESG mit Digitalisierung zu verbinden, hat mich sofort begeistert.
Niklas: Als Teamkollege von Dominik bin ich ebenfalls bei Sopra Steria Next im ESG-Team. Ich bin schon seit Oktober 2017 dabei, angefangen als Praktikant während meines Studiums bei Sopra Steria. Seit Oktober 2018 bin ich als Associate Consultant bei Sopra Steria Next und habe bereits den Karriereweg bis zum Manager durchlaufen. Ich bin ebenfalls über einen Bekannten zu Sopra Steria gekommen, da mich als Wirtschaftsingenieur die Schnittstellenthemen zwischen Business und Technologie interessierten. Der Gedanke, IT- und Managementberatung zu kombinieren, hat mich damals wie heute überzeugt. Gerade dann, wenn es um die großen Transformationsthemen wie Nachhaltigkeit geht.
Mit welchen Themen beschäftigt ihr euch in eurem Team?
Dominik: Unser Themenfeld ist sehr breit gefächert und umfasst alle wesentlichen Aspekte von ESG, also Umwelt, Soziales und Unternehmensführung. Dabei geht es vor allem darum, wie Unternehmen ihre ökologischen und sozialen Auswirkungen steuern sowie ihre internen Strukturen und Prozesse effektiv managen.
Niklas: Unser Team konzentriert sich also ganzheitlich auf die Anforderungen unserer Kunden im Bereich Nachhaltigkeit. Neben strategisch-organisatorischen Fragestellungen kümmern wir uns aktuell insbesondere um die umfangreichen Berichtspflichten wie die CSRD, das ist die Richtlinie (EU) 2022/2464 hinsichtlich der Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen. Wer diese kennt, weiß, dass klare Strategien, Maßnahmen und Perspektiven nötig sind, um die Transformation hin zur Nachhaltigkeit zu gestalten. Auf diesem Weg begleiten wir unsere Kunden. Den Grundstein dafür bildet ein solides Datenmanagement und gute digitale Prozesse gepaart mit einem entsprechenden Operating Model.
Wie ist euer Team aktuell aufgebaut und wie arbeitet ihr zusammen?
Niklas: Wir sind ein Kernteam von fünf Kolleg*innen, das zentral die ESG-Themen steuert. Jede*r von uns bringt Fachwissen in einem bestimmten ESG-Bereich mit. Zusätzlich stehen wir im engen Austausch mit den Branchenteams bei Sopra Steria, die eigene ESG-Verantwortliche haben. Außerdem arbeiten wir im europäischen Netzwerk der Sopra Steria-Einheiten zusammen und engagieren uns länderübergreifend.
Dominik: Wir pflegen im und außerhalb des Teams einen offenen und transparenten Austausch und unterstützen uns gegenseitig, wo immer es nötig ist. Obwohl wir zum Teil an verschiedenen Standorten in Deutschland arbeiten, beeinträchtigt das weder unsere enge Zusammenarbeit noch das starke Teamgefühl. Flache Hierarchien fördern zusätzlich die direkte Kommunikation und ermöglichen es jedem und jeder, sich aktiv einzubringen.
Welche Herausforderungen gibt es aktuell für Unternehmen im Bereich ESG?
Niklas: Die vielen neuen Anforderungen prasseln wie eine Welle auf die Unternehmen ein: CSRD, EU-Taxonomie, CSDDD (europäisches Lieferkettengesetz) und viele weitere branchenspezifische Offenlegungspflichten. Die nicht-finanzielle Berichterstattung hat bis dato kaum Platz eingenommen und das ändert sich schlagartig. Dazu sind die Anforderungen inhaltlich und methodisch sehr fordernd und führen zu strukturellen Veränderungen in Prozessen, Systemen und in der Personalorganisation.
Was macht das Thema für euch spannend?
Dominik: ESG ist ein absolutes Zukunftsthema, weil es nicht nur die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen sichert, sondern auch ein enormes Transformationspotenzial für die gesamte Wirtschaft bietet. Besonders faszinieren mich die Chancen, die in den regulatorischen Anforderungen stecken, denn sie bieten enormes Potenzial, nachhaltige Veränderungen in Unternehmen voranzutreiben.
Niklas: Die Offenlegungspflichten mögen für Unternehmen lästig sein, aber sie sind der erste Schritt zu einer echten Transformation. Wir möchten Unternehmen insbesondere die Chancen aufzeigen, die sich nach der Grundlagenarbeit der Berichterstattung bieten. Gerade in Schlüsselbranchen wie der Finanzindustrie oder dem Energiesektor liegen große Potenziale, um die Art des Wirtschaftens nachhaltig zu gestalten. Wir möchten dazu unseren Beitrag leisten.
Warum ist das Thema künstliche Intelligenz (KI) in Bezug auf Nachhaltigkeit relevant?
Niklas: Wie in vielen anderen Bereichen unterstützt KI auch hier, indem sie Qualität erhöht und Kosten sowie Zeitaufwände reduziert. Bei der Plausibilitätsprüfung von Daten können durch Anomalie-Detektion komplexe, aus verschiedenen Quellen konsolidierte Werte überprüft werden. Ein weiterer großer Hebel ist die automatisierte Berichterstellung – von der Bereitstellung von Textbausteinen bis hin zur Formulierung ganzer Berichtsteile. Nicht zuletzt ist KI im Kontext des Forecastings von Nachhaltigkeitskennzahlen relevant, denn schlussendlich gilt es, Unternehmen nach ESG-Metriken langfristig zu steuern.
Das klingt auch für die Zukunft sehr spannend. Wen sucht ihr aktuell für euer Team?
Dominik: Um unser Team zu erweitern, suchen wir nach Kolleg*innen mit fundiertem ESG-Know-how und Leidenschaft für das Thema. Wichtig ist, dass man gerne im direkten Austausch mit Kunden steht, um gemeinsam nachhaltige Lösungen zu entwickeln und innovative ESG-Strategien voranzutreiben.
Niklas: Zusätzlich sollte man Spaß am interdisziplinären Arbeiten haben. Typischerweise setzen sich unsere Projektteams aus Kolleg*innen verschiedener Fachrichtungen zusammen. Denn für ein erfolgreiches Nachhaltigkeitsprojekt sind immer Branchen- und Technologieexpertise, ESG-Fachwissen und Kompetenzen in der Organisationsentwicklung gefragt.
Warum sollten sich Bewerber*innen für euer Team entscheiden?
Niklas: In unserem Team hat man echte Gestaltungsfreiheit und die Möglichkeit, die ESG-Transformation aktiv mitzugestalten. Neben spannenden Projekten arbeitet jede*r von uns auch an der Kompetenz- und Geschäftsentwicklung. So können alle Kolleg*innen ihren individuelle Interessensschwerpunkten nachgehen und auf diese Weise ihren Beitrag Teamerfolg leisten.
Vielen Dank, Dominik und Niklas. Schön, dass ihr bei uns seid!
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