Grow@SopraSteria mit Sebastian
Sebastian teilt mit uns seine Erfahrungen und Insights aus über 12 Jahren Sopra Steria, angefangen als Werkstudent bis hin zum Associate Lead Expert im Bereich Software Architecture. Er erzählt, wie er seine Rolle wahrgenommen hat und welche Herausforderungen und Erfolge ihn auf diesem Weg begleitet haben.
Hi, Sebastian. Wieso hast du dich für eine Karriere in der Beratung entschieden?
Für mich war der Einstieg in die Beratung eher zufällig über persönliche Kontakte. Entscheidend war zunächst, einen interessanten Job in Berlin zu finden. Beratung an sich war dabei nicht das ausschlaggebende Kriterium, aber genau die richtige Entscheidung, wie sich über die Jahre herausgestellt hat. ;-)
Wie hat sich deine Rolle seit deinem Einstieg verändert?
Meine Reise bei Sopra Steria begann als Werkstudent parallel zum Masterstudium der Informatik. Damals hatte ich natürlich ganz andere Verantwortlichkeiten als heute. Über die Jahre habe ich verschiedene Projekte in unterschiedlichen Bereichen durchlaufen und dabei Positionen wie Associate Consultant, Consultant und zuletzt Senior Consultant innegehabt. Der Übergang zum Associate Lead Expert ermöglicht es mir, mich ganz auf meine fachliche Expertise zu konzentrieren, anstatt auf disziplinarische Führung, was mir besonders entgegenkommt.
Wie hat Sopra Steria dich bei deiner Entwicklung unterstützt?
Meine Führungskraft hat mir stetig mehr Verantwortung übertragen und mich auch mal ins kalte Wasser geworfen. Zusätzlich hat mich das SHAPE-Programm von Sopra Steria mit verschiedenen Lehrgängen unterstützt. SHAPE ist unser Entwicklungsprogramm ab dem Level Senior Consultant. Im Fokus steht die individuelle Entwicklung unserer Mitarbeitenden und das Erkennen ihrer Potenziale. Unsere Entwicklungstracks – Management, Expert, Corporate und Project Management – bieten maßgeschneiderte Karrieremöglichkeiten, die auf individuellen Stärken aufbauen.
Welche Projekte haben einen besonders prägenden Einfluss auf deine berufliche Entwicklung gehabt, und warum?
Da fallen mir direkt zwei Projekte ein:
Das Projekt mit der Alexander-von-Humboldt-Stiftung (AvH): In diesem Projekt war ich noch während meines Studiums das erste Mal regelmäßig „auf Reisen“. Außerdem war ich dort von Anfang an in einem größeren Projekt dabei und vollständig eingebunden. Die AvH ist immer noch ein guter Kunde von uns, darauf bin ich ein bisschen stolz und schaue mit Nostalgie zurück.
Das Bundesministerium der Finanzen/Informationstechnikzentrum Bund: In diesem Projekt bin ich mit kurzen Unterbrechungen fast durchgängig seit 2017 unterwegs. Ich empfinde diese lange Zeit allerdings nicht als hinderlich, denn die Modernisierung der Haushaltsverfahren des Bundes ist nicht nur eine wichtige Aufgabe – immerhin werden in diesem Umfeld alle Zahlungen der Bundesrepublik von der Planung bis zur Bilanz abgebildet, sondern es bieten sich auch vielfältige Herausforderungen und viele verschiedene technische Lösungsmöglichkeiten. Die Kundenbeziehung ist durch Respekt und Vertrauen gekennzeichnet, sodass ich mich insgesamt wohlfühle.
Kannst du uns einen typischen Arbeitstag als Softwarearchitekt beschreiben und welche Herausforderungen dir dabei begegnen?
Manch einer sagt, Architekt sein bedeutet, Kästchen und Striche zu malen. Tatsächlich geht es darum, ein Verständnis für die wesentlichen Herausforderungen unserer Kunden zu entwickeln und die passenden Bausteine zu deren Lösung zu einem Gesamtkonstrukt zu verbinden. Dabei ist es wichtig, das Entwicklungsteam von äußeren Einflüssen abzuschirmen, sodass effizient entwickelt werden kann. Mir persönlich ist es außerdem enorm wichtig, dass sich alle Teammitglieder wohlfühlen und sich gern einbringen, um voneinander zu lernen und mit Freude zusammen etwas zu erreichen.
Wie arbeitest du mit anderen Teams zusammen?
Der Austausch mit anderen Teams ist essenziell, da jede*r unterschiedliche Erfahrungen und Lösungsansätze einbringt. Wir haben zum Beispiel eine Entwickler*innen Community #devCom gegründet, um den inhaltlichen Austausch zu fördern und uns untereinander besser kennenzulernen.
Welche Fähigkeiten und Qualifikationen sind aus deiner Sicht entscheidend, um als Lead Expert erfolgreich zu sein?
Neben inhaltlicher Exzellenz ist vor allem die Kommunikation entscheidend. Der entscheidende Unterschied ist, wie man die Inhalte sowohl zum Kunden als auch zum Team oder nach außen kommuniziert, alle mitnimmt, Kompromisse findet, für ein Miteinander auf Augenhöhe sorgt und mit Argumenten überzeugen kann. All das gelingt meiner Meinung nach fast automatisch, wenn man für sein Thema brennt. Auch das macht eine Expert*in aus.
Welche Ratschläge würdest du potenziellen Bewerber*innen geben, die eine Karriere als Softwarearchitekt*in in der IT-Beratung anstreben?
- Eine Balance zwischen etabliertem Vorgehen und neuen Ansätzen finden; das bringt Akzeptanz, aber auch Innovationen.
- Kommunikation und Transparenz sind Trumpf.
- Keep it simple: Wir müssen Lösungen finden, keine überkomplexen Technologie-Monster erschaffen. Goldene Wasserhähne sind zwar cool, bringen unsere Kunden aber nicht weiter.
Danke, Sebastian. Schön, dass du da bist.
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