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Fullstack Developer im Ehrenamt | Sopra Steria

Mathias setzt sein Fullstack Developer Wissen ehrenamtlich ein

Full Stack Developer sind Mangelware. Und das nicht nur auf Unternehmensseite, sondern auch für viele andere Organisationen, wie z. B. NGOs und Vereine. Umso wertvoller ist es für Organisationen wie diese, wenn Profis ehrenamtlich ihr Können weitergeben. Genau das tut unser Kollege Mathias. Und deshalb ist er ein Superheld für uns. 

Mathias, stell Dich gerne kurz vor.

Ich bin mit einer kurzen Unterbrechung seit 2014 bei Sopra Steria. Inzwischen bin ich Senior Consultant, auf dem Weg zum Associate Manager und arbeite als Full Stack Developer im Bereich Banking. Unter einem Full Stack Developer versteht man eine/n Software-Entwickler*in, der/die sowohl im Frontendbereich, also Benutzeroberflächen, als auch im Backendbereich, z. B. komplexe Businesslogik, seine/ihre Tätigkeit ausübt. Also quasi ein Allrounder, der/die den gesamten Softwareentwicklungsprozess begleitet. Darüber hinaus unterstütze ich das Bewerbermanagement im Bereich Java. An meinem Job schätze ich besonders die Projekte. Im aktuellen Projekt waren wir von Beginn an involviert und ich konnte durch unterschiedliche Empfehlungen das Team mitgestalten – die Zusammenarbeit macht große Freude und die fachlichen Herausforderungen ebenfalls.“

Du engagierst Dich ehrenamtlich. Wie genau?

Ich hatte bereits während meines Studiums das Bedürfnis, mein fachliches Wissen auch praktisch anzuwenden. Damals habe ich für einige Zeit in Japan gelebt und mit Freunden eine Software entwickelt, die das Lernen von Sprachen vereinfacht. Aus diesem Projekt bin ich 2019 ausgestiegen, um mehr Zeit für mein aktuelles Herzensthema zu haben: Eine Software für die Organisation des modernen Vereinsleben. Ich bin vor fünf Jahren auf einer Ehrenamtsplattform auf den Aufruf des Vereins „Letzte Hilfe“ gestoßen. Der Verein suchte ursprünglich jemanden, der/die ihnen beim Versenden von über 500 Mails an Vereinsmitglieder über Outlook helfen kann. Mir war schnell klar, dass sie eigentlich eine andere, umfassendere Lösung brauchen. Also habe ich mich an die Entwicklung der Software gesetzt. So ist „Teamhub“ entstanden. Inzwischen wird die Software von vielen Vereinen im Bereich „End of Life Care“ genutzt und sie bietet viel mehr Möglichkeiten als nur das Versenden von Mitteilungen und Newslettern. Es können Dateien und Videos für die Mitglieder zur Verfügung gestellt werde, die Beitragsabwicklung wird durch die Software abgedeckt und die Mitglieder können sich untereinander vernetzen.

Du hast einen Vollzeitjob und steckt in Deiner Freizeit viel Zeit in Dein Ehrenamt. Wie funktioniert das?

Wenn Motivation und Leidenschaft da sind, funktioniert es einfach. Das Projekt nimmt natürlich viel meiner Freizeit in Anspruch. Aber wenn ich sehe, wie die Plattform die Vereinsarbeit modernisiert und vereinfacht und so das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder erleichtert, lohnt es sich.

Eine Unterstützung ist zudem die Freistellung an bis zu drei Tagen für ehrenamtliches Engagement durch Sopra Steria. So muss nicht meine komplette Freizeit dran glaube. 

In welcher Beziehung stehen Dein Job und Dein Ehrenamt?

In einer sehr engen Beziehung. Die Kenntnisse aus meinem Job nehme ich mit in mein Ehrenamt und die Erfahrungen aus meinem Ehrenamt wieder mit in meinen Job. Ich profitiere in beiden Bereichen also sehr von dem jeweils anderen Bereich. In meinem Ehrenamt kann ich alles testen und mich austoben. Wenn wir dann im Kundenprojekt vor einer Herausforderung stehen, kenne ich häufig schon die Lösung, da ich die Herausforderung in meinem privaten Projekt bereits hatte.

Danke für Deine Einblicke! Wie schön, dass Du bei uns bist.


Die gemeinnützige GmbH organisiert Kurse für Menschen, die ihre Angehörigen, Freund*innen oder Nachbar*innen in der letzten Phase ihres Lebens begleiten. In den Kursen wird Basiswissen zum Thema Sterbebegleitung bereitgestellt. So möchte die Organisation Unterstützung in einer Zeit bieten, die häufig durch Rat- und Hilflosigkeit bestimmt ist. Durch Mathias Engagement fanden auch bei Sopra Steria bereits Kurse von Letzte Hilfe statt.

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