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Doris aus dem Bereich Public Sector bei Sopra Steria

Grow @ Sopra Steria mit Doris

In einer Beratung ist die Arbeitssituation häufig von Kunden und Projekten abhängig und es kann immer wieder stressige Phasen geben. Ist es also überhaupt möglich, diesen Job in Teilzeit auszuüben? Oder Familie und Job unter einen Hut zu bringen? Wir haben mit Doris über ihre Erfahrungen gesprochen. Sie zeigt: Es ist vieles möglich.



Hi, Doris! Stellst du dich kurz vor?

Gerne. Ich heiße Doris und wohne in Nürnberg. Bei Sopra Steria arbeite ich als Scrum Master und Agile Coach im Bereich Public Sector – und das jetzt seit ziemlich genau fünf Jahren. Aktuell bin ich im Team „Agiles Projektmanagement“ und habe wirklich ein wundervolles Team, voller engagierter Agilist*innen um mich herum.

Wie sah dein Weg bei uns bisher aus?

Ich bin im Oktober 2019 als Senior Consultant eingestiegen und durfte von Tag eins beim Kunden als Scrum Master unterstützen – mittlerweile bin ich beim selben Kunden im dritten Projekt eingesetzt. Neben dieser Arbeit habe ich gemeinsam mit Teamkolleg*innen an der FOM und an der TH Nürnberg Vorlesungen und Workshops zum Thema „Agiles Arbeiten“ gehalten.

Wegweisende Punkte waren für mich in diesen fünf Jahren meine Teilnahme am Female Talent Program im Jahr 2022, ein Jahr Elternzeit und der Start in unser Entwicklungsprogramm SHAPE Anfang des Jahres.

Warum hast du dich für eine Teilnahme am Female Talent Program entschieden?

Ich bin kurz vor Corona bei Sopra Steria gestartet, das Vernetzen war also schwierig. Und genau das hat mir das Female Talent Program ermöglicht: tolle Kolleginnen in meinem eigenen Bereich und darüber hinaus kennenzulernen. Ein weiterer wichtiger Punkt war für mich meine persönliche Entwicklung. Frauen haben es auch heutzutage in vielen Branchen schwieriger, teilweise liegt das am Umfeld und teilweise an fehlendem Selbstvertrauen, Sichtbarkeit und Durchsetzungsvermögen. Ich wollte mir deshalb stärker meiner eigenen Stärken bewusstwerden und diese gezielt einsetzen.

Was hast du aus dem Jahr im Female Talent Program mitgenommen?

Habe Mut. Andere haben ähnliche Herausforderungen wie ich, Austausch untereinander hilft uns allen und es ist absolut in Ordnung und ein großer Gewinn, andere um Rat zu fragen. Außerdem habe ich wieder einmal gelernt, was wir für tolle Frauen bei Sopra Steria haben.

Parallel zum Female Talent Program hast du die Chance bekommen, mit unserem Entwicklungsprogramm SHAPE zu starten. Wie ging es dann für dich weiter?

Geplant war, dass ich direkt nach meiner Teilnahme am Female Talent Program mit SHAPE starte und mich so zur Associate Managerin beziehungsweise Lead Expert weiterentwickle. Doch dann stand erstmal meine Elternzeit an und ich war verunsichert, ob ich diese und ähnliche Möglichkeiten nach meiner Rückkehr aus der Elternzeit immer noch haben werde. Nach meiner Rückkehr haben wir dann intensiv über meine eigenen Entwicklungswünsche und die Möglichkeiten bei Sopra Steria gesprochen. Wir haben uns gemeinsam dazu entschieden, dass ich direkt wieder ins Projekt starte und somit konnte ich auch wie ursprünglich geplant in unser Entwicklungsprogramm SHAPE gehen.  

Wie war für dich der Widereinstieg nach deiner Elternzeit?

Ehrlich gesagt herausfordernd. Ich habe mir den Wiedereinstieg viel einfacher vorgestellt. Aber was läuft schon wie geplant? Ein Jahr später ist der Balanceakt zwischen Familie und Beruf immer noch nicht einfach, aber ich habe viel aus dem ersten Jahr gelernt. Außerdem hilft mir die Flexibilität meines Jobs und die Unterstützung meiner Führungskraft sehr.

Du hast einen fachlichen Schwerpunkt in unserem Entwicklungsprogramm gewählt und dich damit erstmal gegen eine Karriere als Führungskraft entschieden. Warum?

In einem vorherigen Job habe ich bereits Erfahrungen als Teamleitung gesammelt und schnell gemerkt, dass diese Rolle viele Aufgaben beinhaltet, die nicht zu mir passen und mir wenig Spaß machen. Meine Stärken und meine Leidenschaft liegen viel mehr darin, mein Wissen in Bezug auf Agilität weiterzugeben. Das, was ich aktuell jeden Tag im Projekt tue, ist genau das, was ich weiter machen möchte: Für jede*n die Arbeitsweise beziehungsweise Methode finden, die zur Tätigkeit der Person passt, damit Erfolg und Freunde an der Arbeit zusammenkommen. Ich sehe mich also in der Rolle der Fach-Expertin und bin sehr froh, dass die Karrieremöglichkeiten bei Sopra Steria so vielfältig sind.  

Du arbeitest aktuell in Teilzeit. Wie passt Teilzeit für dich mit Beratung zusammen?

In meinem Fall passt das sehr gut zusammen. Ich kann in meinem aktuellen Projekt häufig remote arbeiten. Außerdem hat mein Kunde seinen Sitz nicht weit weg von meiner Heimat. Ein großer Vorteil ist zudem, dass mein Mann fast ausschließlich remote arbeitet – wir können uns somit gut gegenseitig auffangen und ich kann problemlos zwischendurch beruflich reisen. Auch beim Kunden sind meine aktuell 30 Stunden kein Problem. Das Bedarf natürlich einigen Absprachen und auch viel Vertrauen, was ich durch die langjährige Zusammenarbeit aufbauen könnte. Grundsätzlich hat sich in den letzten Jahren schon viel im Consulting-Umfeld getan.

Gleichzeitig ist und bleibt es ein Job, in dem vieles vom aktuellen Projekt und Kunden abhängt und es immer wieder Zeiten gibt, die stressig sind. Bei mir persönlich funktioniert das aktuell sehr gut und ich bin dankbar für die Flexibilität in meinem Job.  

 

Danke, Doris! Wie schön, dass du bei uns bist. 


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